Gnade
Die Menschheit ist aus sich selbst nichts; was wir haben, haben wir von Gott aus Gnade und nicht, weil er es uns schuldet.
(Brief 28, an Bernabò Visconti)
Sobald Ihr erkennt, dass Ihr nicht durch Euch selbst existiert, werdet Ihr dankbar anerkennen, dass Ihr Euer Sein von Gott habt, sowie jede Gnade, die auf diesem Sein gründet – also sowohl die geistlichen als auch die irdischen Gnaden und Gaben, die Gott uns schenkt. Denn wenn wir nicht wären, könnten wir überhaupt keine Gnade empfangen. Und in der Tat ist alles, was wir haben, und alles, was wir in uns selbst vorfinden, ein Geschenk der unermesslichen Güte und Liebe Gottes.
(Brief 29, an Regina della Scala)
Eine Seele, die nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen und ins Dasein gerufen ist, könnte ohne die göttliche Gnade ihr Ziel nicht erreichen, für das sie geschaffen wurde.
(Brief 182, an Bartolomea della Seta)
[Denkt daran], dass Ihr jede Gnade von Gott und um seinetwillen erhalten habt.
(Brief 133, an Johanna von Anjou, Königin von Neapel)
Je mehr Ihr die Kirche unterstützt, desto mehr Anteil erhaltet Ihr an der göttlichen Gnade und am Feuer des Heiligen Geistes, das diese Braut in sich trägt.
(Brief 145, an Elisabeth von Ungarn)
Wir können nichts Schlimmeres tun, als dass wir Diener und Knechte der Sünde werden, weil wir dadurch das Gnadenleben verlieren.
(Brief 254, an Pietro di Iacomo Tolomei)
Solange ich zur Ehre Gottes arbeiten kann, wird meine Seele unweigerlich an Gnade und Tugend zunehmen.
(Brief 240, an Monna Lapa, ihre Mutter)
Was verlieren wir [durch die Sünde]? Die Gnade, die das Blut Christi ist.
(Brief 297, an Niccolò Soderini)
Die Menschheit ist aus sich selbst nichts; was wir haben, haben wir von Gott aus Gnade und nicht, weil er es uns schuldet.
(Brief 28, an Bernabò Visconti)
Widersetzt Euch nicht der göttlichen Gnade, die Euch so gütig darum bittet, in Eurem Herzen und in Eurem Willen12 wohnen zu dürfen.
(Brief 130, an Ipolito degli Ubertini)
Solange ich zur Ehre Gottes arbeiten kann, wird meine Seele unweigerlich an Gnade und Tugend zunehmen.
(Brief 240, an Monna Lapa, ihre Mutter)
Denkt daran, dass die Hände der Armen Euch helfen, die göttliche Gnade anzubieten und auch zu empfangen.
(Brief 177, an Kardinal Pietro Corsini)
Die Selbsterkenntnis ist der Raum, wo wir die Güte Gottes entdecken und ebenso unsere eigene Armseligkeit – und das macht uns demütig.
(Brief 141, an Giovanni dei Sabbatini)
In diesem Leben habe ich kein anderes Verlangen als nach der Ehre Gottes, Eurem Frieden, der Reform der heiligen Kirche und dem Gnadenleben in allen Menschen.
(Brief 252, an Papst Gregor XI.)
Den Dienst, den wir Gott nicht erweisen können (denn er braucht uns nicht), wollen wir unseren Mitmenschen erweisen, indem wir ihnen die Gnaden und geistlichen und zeitlichen Gaben weitergeben, die wir von Gott empfangen haben.
(Brief 279, an Ristoro Canigiani)